Programm 2024

„Im Wechsel der Zeiten“

© Theresa Pewal

Eröffnung der 24. Residenz­festspiele durch den Regierungs­präsidenten Prof. Dr. Jan Hilligardt

Hanke Brothers
Eröffnungskonzert

Vier klassische Instrumentalisten mit vielen Instrumenten
Gewinner des Opus Klassik 2024

Freitag, 02. August 2024 – 20:30 Uhr, Kollegiengebäude (Open Air)

© Theresa Pewal

Besetzung:
David Hanke, Flöten
Lukas Hanke, Viola und Percussion
Jonathan Hanke, Piano und Melodika
Fabian Hanke, Violine und Tuba

Vielfalt, Experimentierfreude, das Ausloten neuer Grenzen, das ist das Lebenselixier der vier Nachwuchsstars. Jeder von ihnen tut es auf seine ganz spezielle Weise, am eindrucksvollsten zu viert auf der Bühne. Dabei gilt: Kein Konzert ist wie das andere, kein Stück, wie man es kennt und die Instrumente spielen auch nicht immer das, was man erwartet.

Die HANKE BROTHERS holen das Publikum aus der Reserve, überraschen es, reißen es mit und führen es mit Verve und Bravour zum Toben. „Wir wollen Herzen berühren, deshalb sind wir hier.“ Sie sind in der Klassik aber auch in der Improvisation an renommierten Musikhochschulen ausgebildet und bespielen mittlerweile Bühnen in ganz Europa.

Golden Voices of Gospel
Die bekanntesten Gospelsinger in Europa

Glory Halleluja

Samstag, 03. August 2024 – 20.30 Uhr, Kollegiengebäude (Open Air)

© Golden Voices of Gospel

Besetzung:
NAME, INSTRUMENT

Die Golden Voices of Gospel mit einer rythmusbegleitenden Band sind professionelle Künstler aus der amerikanischen Gospelszene. Unter der Leitung von Musical Director Reverend Dwight Robson präsentieren sie seit vielen Jahren Negro Spirituals und Gospels in vielen Städten und auf Festivals.

Als Begleitchor konzertierten sie u. a. mit Michael Jackson, André Rieu, Helene Fischer, Howard Carpendale, Bonnie Tyler und Roland Kaiser. Mitreißender Gesang aus der Welt des Gospels inspiriert die Zuhörer. Auf ihre ganz persönliche und unnachahmliche Art laden die Golden Voices of Gospel auf ihre Reise ein, die durch die atemberaubende Welt der Spirituals of Traditionals, sowie der vielen klangvollen und uns allen bekannten Gospelsongs führt.

© Golden Voices of Gospel

© Paul Popanda

Die „Bluesanovas“
Blues made in Germany

Fünf „German Blues Award“ Gewinner

Sonntag, 04. August 2024 – 20:30 Uhr, Kollegiengebäude (Open Air)

© Paul Popanda

Besetzung:
Till Seidel, Filipe Henrique, Fabian Rosmaity, Philipp Dreier, Nico Dreier

Wenn von Blues „made in Germany“ die Rede ist, kann man eigentlich nur die Bluesanovas meinen. In den vergangenen Jahren erarbeitete sich das Quintett den Status eines absoluten Live-Geheimtipps und konnte Fans wie Kritiker gleichermaßen mit ihrem Retro-Stil überzeugen. Ihr guter Ruf eilte den dreifachen „German Blues Award“-Gewinnern voraus, und so ist es eigentlich kaum verwunderlich, dass niemand geringerer als Eric Clapton die fünf Münsteraner für seine Deutschlandtour 2022 als Supportact einlud.

Mit ihren bislang zwei veröffentlichten Alben und einer EP – die sie im legendären Sun-Studio in Memphis aufnahmen und produzierten – kann der Fünfer auf den großen Bühnen der Republik aus allen Vollen schöpfen und beweisen, zu was Blues „made in Germany“ fähig ist: Musik, die sofort übers Ohr ins Bein geht.

Hamburger Ratsmusik
„Chinoiserien“

Barock meets China
Dienstag, 06. August 2024 – 19:30 Uhr, Marstall, Jagdschloss Kranichstein

© Simone Eckert

© Gerhard Kühne

Besetzung:
Simone Eckert, Viola da gamba
Anke Dennert, Cembalo
Ulrich Wedemeier, Theorbe
Lin Chen, Yangin-Hackbrett

Es überrascht, dass chinesische Originalinstrumente in einem Barock-Konzert erklingen.

Aber bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa eine große Begeisterung für China, das für Europäer ein mystisches und weit entferntes, fast unerreichbares Land war. An den europäischen Fürstenhöfen fand die China-Mode bald Verbreitung. Schlösser, Innenausstattungen und chinesische Gärten wurden vielfach nachgeahmt. Auch in der Musik dieser Zeit finden sich Kompositionen als Hommage an das Reich der Mitte. Vor allem in Frankreich widmeten Komponisten wie F. Couperin, J.A. Philidor oder M. Marais ihren Werken chinesische Titel.

Ergänzt wird das Programm mit der zeitgenössischen Adaption von F. Couperins Le Chinois des Hamburger Komponisten Karsten Gundermann sowie traditioneller chinesischer Musik und Improvisationen auf chinesischen Instrumenten.

© Simone Eckert

© Gerhard Kühne

© Klarinettentrio Schmuck

Klarinettentrio Schmuck
Klarinettenmusik im Wechsel der Zeiten

Von Mozart und Brahms bis Beatles

Mittwoch, 07.August 2024 – 19:30 Uhr, Marstall, Jagdschloss Kranichstein

© Klarinettentrio Schmuck

Besetzung:
Sayaka Schmuck, Johann-Peter Taferner, Kristóf Dömötör

Das junge dynamische Klarinettentrio bietet feinste Kammermusik auf höchstem Niveau. Neben der außergewöhnlichen und seltenen Kombination von Klarinette, Bassetthorn und Bass-Klarinette zeichnet sich das Trio durch sprudelnde Spielfreude, magischen Dialog und homogenes Zusammenspiel aus.

Im Sinne des Festivalmottos „Im Wechsel der Zeiten“ spannen Sayaka Schmuck, Johann-Peter Taferner und Kristóf Dömötör mit ihrem Programm den Bogen von Werken von klassischen Komponisten wie W. A. Mozart und J. Brahms den Wechsel der Zeiten zu Filmmusik und Tango bis hin zu bekannten Jazzkomponisten wie George Gershwin und Paul Desmond.

Chris Hopkins und Thilo Wagner
Berühmte Jazz-Virtuosen auf zwei Konzertflügeln

Swingende Leidenschaft
Donnerstag, 08. August 2024 – 20:30 Uhr, Orangerie

© Thilo Wagner

Lässig-elegant, mitreißend, unterhaltsam.

Chris Hopkins, der ins Princeton/New Jersey geborene Wahl-Deutsche, zählt mit seinem melodischen, swingenden Stil zu den meistbeschäftigten Musikern der internationalen Jazz-Szene. Zuletzt räumte er zahlreiche Auszeichnungen wie den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ ab. Chris Hopkins verbindet mit einigen wenigen Pianisten auf der Welt eine besondere Leidenschaft für die Tradition des swingenden Jazz Pianos von Fats Waller über Nat King Cole bis Eroll Garner. Regelmäßig lädt er dazu Tastenvirtuosen als Gäste von internationalem Format ein – diesmal den Ausnahme-Pianisten Thilo Wagner.

Der „höllisch swingende“ Klavierstil dieses in Stuttgart lebenden Pianisten gehört zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Der vor Kreativität sprühende deutsche Ausnahme-Pianist steht in der Tradition von Größen wie Erroll Garner und Oscar Peterson. Seit vielen Jahren ist er fester Bestandteil der europäischen Swingszene.

Auf dem Programm der beiden Pianisten stehen stilbildende Kompositionen der alten Meister sowie geschickt arrangierte Titel aus der Swingära und dem „Great American Song Book“ von George Gershwin bis Duke Ellington.

© Thilo Wagner

© Robert Pinkl

Orchester Concilium musicum Wien
Eine kleine Nachtmusik

Klassik im Zeitenwechsel mit Haydn und Mozart 

Freitag, 09. August 2024 – 20:30 Uhr, Mathildenhöhe (Open Air)

© Robert Pinkl

Mitwirkende:
Christoph Angerer, Leitung und Konzertmeister
Ernst Schlader, Bassettklarinette

Programm:
Ignaz Pleyel (1757–1831), Sinfonie F-Dur
Joseph Haydn (1732–1809), Sinfonie Nr. 8 G-Dur „Le soir“, komponiert 1761
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Streicherserenade G-Dur „Eine kleine Nachtmusik“ KV 525, komponiert 1787
und Concerto A-dur für Bassettklarinette KV 622, komponiert 1791

Gegründet wurde das Ensemble 1982 von Paul und Christoph Angerer, zunächst um Werke des 18. Jahrhunderts zu musizieren. Im Laufe seiner Entwicklung erweiterte sich das Repertoire des Ensembles dabei kontinuierlich und ist heute für sein umfangreiches musikalisches Spektrum bekannt. Schwerpunkte liegen hierbei auf österreichischem Barock, auf Haydn und Mozart und deren Umfeld.

Das Concilium musicum Wien bringt in seinen abwechslungsreichen Programmen wertvolle Musik aus den Archiven zum Klingen und rückt auch selten gespielte Werke der großen Klassiker wieder ins rechte Licht. Das Ensemble musiziert auf historisch-originalen und authentischen Instrumenten aus der Zeit der Entstehung der Werke.

New York Voices

Weltberühmtes Vokaljazz-Ensemble erstmalig in Darmstadt

Samstag, 10. August 2024 – 20:30 Uhr, Mathildenhöhe (Open Air)

© New York Voices

Besetzung:
Darmon Meader, Peter Eldridge, Kim Nazarian, Lauren Kinhan – Gesang

Das 1987 aus einer Gruppe Studierender des Ithaca College entstandene Ensemble wird als eines der „aufregendsten, weltbesten Vocal-Jazz-Ensembles“ bezeichnet. Sie sind hauptsächlich im Bereich des Jazz aktiv, nehmen aber auch Aspekte aus Pop, R&B und Bossa Nova auf. Die vier Sängerinnen und Sänger zeichnen sich vor allem durch ihre unglaubliche stilistische Wandlungsfähigkeit aus.

Wir sind glücklich und stolz, dieses berühmte Ensemble zum ersten Mal in Darmstadt vorstellen zu dürfen. Zusammen mit einem Jazztrio aus Klavier, Bass und Schlagzeug zieht das Gesangsquartett das Publikum in seinen Bann.

© New York Voices

© Kees Stravers

Duo solid ghost

Dudelsack und Harfe im Wechsel der Zeiten

Matinee
Sonntag, 11. August 2024 – 11 Uhr, Rodensteiner Hof, Landesmuseum
Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt

© Kees Stravers

Besetzung:
Merit Zloch, Harfe
Matthias Branschke, Dudelsack

Ein Duo mit Dudelsack und Harfe ist eine ungewöhnliche Kombination, aber die Musik besticht durch jede Menge Energie, musikalische Ideenvielfalt und Klangreichtum.

Die Arrangements der beiden Musiker ranken sich um Melodien aus den letzten 400 Jahren mit einem gehörigen Schuss Popularmusik der vergangenen 80 Jahre. Die Wurzeln dieser Melodien liegen in traditioneller und aktueller Tanzmusik, hinzu kommen Eigenkompositionen.

Matthias „Mattis“ Branschke gehört zu den bekanntesten deutschen Dudelsackspielern. Sein filigranes Spiel ist voller Freude und Ausdruckskraft, aber auch groovig.
Seit 2010 betreibt er neben seinen musikalischen Projekten eine eigene Dudelsackwerkstatt in Berlin.

Merit Zloch führt Geschichte und Spieltechnik der deutschen und böhmischen Hakenharfen ins 21. Jahrhundert fort. Wie die Harfenmädchen des 19. Jahrhunderts bereist sie mit ihrem Instrument Deutschland und Europa, spielt zum Tanz, zum Konzert, mit anderen und allein, möchte unterhalten und verzaubern.

01

Italienische Opernnacht

Solisten, Konzertchor Darmstadt, Main-Philharmonie unter der Leitung von Wolfgang Seeliger

Sonntag, 11. August 2024 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe Darmstadt (Open Air)

© Nikolaus Heiss

Mitwirkende:

Jana Baumeister, Sopran
Megan Marie Hart, Sopran
Riccardo Gatto, Tenor
Martin Berner, Bariton

Konzertchor Darmstadt
Darmstädter Hofkapelle
Leitung: Wolfgang Seeliger
Moderation: Rainer Zagovec

Die Italienische Opernnacht findet traditionell zum Abschluss der Darm­städter Residenz­festspiele auf der Mathilden­höhe statt. In diesem Jahr steht im Mittel­punkt der Programm­gestaltung Giacomo Puccini zu seinem 100. Todes­jahr. Es werden Szenen und Arien aus La Bohème, Tosca, Madame Butterfly, Manon Lescaut, Turandot und andere aufgeführt.

Lassen Sie sich verzaubern, wenn Solistinnen und Solisten, der Konzert­chor Darmstadt und die Darmstädter Hofkapelle unter Leitung von Wolfgang Seeliger bekannte Ouver­türen, Opern­melodien, Arien und Opern­chöre in der eindrucks­vollen Kulisse der Open Air Bühne auf dem Weltkulturerbe-Gelände Mathildenhöhe präsentieren.

© Nikolaus Heiss

Die Fotos wurden uns freundlicherweise von den Künstlern oder Agenturen zur Verfügung gestellt. Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.