Kulturverein Darmstädter Residenzfestspiele e.V.

Obwohl Darmstadt im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, besitzt die Stadt eine Reihe herausragender architektonischer Ensembles. Diese dienten zum Teil bereits in der Barockzeit als Rahmen für höfische Feste. Aus der Idee, diese historisch bedeutsamen Orte mit neuem Leben zu füllen, sind 2001 die Darmstädter Residenzfestspiele von Bürgern der Stadt Darmstadt gegründet worden.

Auf Initiative des Konzertchors Darmstadt und seines künstlerischen Leiters Wolfgang Seeliger setzte sich die Darmstädter Bevölkerung in einer Unterschriftenaktion für die dauerhafte Errichtung der Darmstädter Residenzfestspiele ein. Seither wird jährlich in den Sommermonaten in der ehemaligen Residenzstadt eine vielfältige Mischung kultureller Veranstaltungen geboten: von Klassik bis Pop, von Gospel bis Jazz, von Oper und Sprechtheater über Tanzdarbietungen bis zum Kabarett und vielem mehr.

Die Veranstaltungen finden unter freiem Himmel statt, um die ursprüngliche Atmosphäre des historischen Ambientes zu erhalten. Jedes Jahr stehen die Festspiele unter einem neuen Motto.

Die Darmstädter Residenzfestspiele bieten über einen Zeitraum von mehreren Sommerwochen eine Vielfalt an Kulturveranstaltungen an.

Abwechslungsreich und kreativ wird ein kulturelles Programm gestaltet, das dem Wunsch des Publikums nach Exklusivität, Einmaligkeit und Unterhaltung gerecht wird. Daher ergaben sich häufig themenübergreifende Möglichkeiten, Künstler in ungewohnten Konstellationen zu entdecken oder komplett neue Aufführungsfacetten zu bewundern. Der Zuspruch von Seiten des Publikums ist kontinuierlich gewachsen, und inzwischen haben sich die Darmstädter Residenzfestspiele zu einem auch in Fachkreisen anerkannten Festival etabliert.

Bespielte man anfangs lediglich den Schlosshof, den Innenhof des Kollegiengebäudes, die Mathildenhöhe sowie die Woogshalbinsel, kamen nach und nach weitere Schauplätze hinzu. So wurden atmosphärisch reizvolle Spielstätten wie die Orangerie, der Prinz-Georgs-Garten und das Hofgut Oberfeld entdeckt.