Programm 2004

„Lichtklänge“

Festliches Eröffnungskonzert mit dem Berliner Entertainment-Star Carry Sass

Fr. 16. Juli 2004 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude

Wunschkonzert von Operette bis Musical, Kurt Weil bis George Gershwin, Paul Lincke bis zu den Beatles und Marlene Dietrich bis Frank Sinatra

Ob als Eliza Doolittle in „My fair Lady“, als Sally Bowles in „Cabaret“, ob als Partnerin von Harald Juhnke und Diether Krebs oder als spritzig-charmante Fernsehmoderatorin: kaum steht das quirlige Multitalent auf der Bühne, hält das Publikum den Atem an. Ein strahlendes, gewinnendes Lächeln, lebendig und keck der Blick – Carry Sass ist ein mitreißendes Energiebündel mit großer Stimme und außerordentlichem Showtalent. Auf ihrer eindrucksvollen Musicalkarriere macht Carry Sass Station in Darmstadt – und Sie dürfen aus ihrem umfangreichen Repertoire wählen! Show und Klang im Rampenlicht – spritzige Lichtklänge!

Till Eulenspiegel – Die Legende eines europäischen Helden

Sa. 17. Juli 2004 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude

Teatro Paravento Locarno – Fassung für das deutsche Publikum

Der mulitkulturelle Charakter des Teatro Paravento brachte eine ganz besondere Produktion hervor, die Till Eulenspiegel zu einem Helden von Einst und Heute macht. In einer gelungenen Symbiose aus Wort, Spiel, Körperausdruck, Masken, Licht und dem Klang von Musik und verschiedenen Sprachen erzählt die Inszenierung von den Abenteuern und Streichen des bekannten Helden.

Joan Faulkner & En Haufe Leit

So. 18. Juli 2004 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude

Jazz & Blues mit der großen Stimme Joan Faulkner und dem Jazzensemble En Haufe Leit, Darmstadt

„Die Stimme “ Joan Faulkner hat das Publikum in ganz Europa und den USA in ihren Bann gezogen und erobert. Ob sie vor mehreren tausend Zuhörern auftritt, oder nur einem Dutzend, Joan Faulkner besitzt die Fähigkeit, wirklich jeden Einzelnen zu erreichen. Dabei fasziniert sie nicht durch ihre Stimme, sondern auch durch ihre Persönlichkeit und Ausstrahlung. Gemeinsam mit En Haufe Leit erwarten Sie fantastische jazzige Lichtklänge!

Colours of Asia

Fr. 23. Juli 2004 – 20.30 Uhr Schlosshof

Traditionelle Gesänge und Tänze aus dem fernen Asien

De La Salle Chorale Manila, Philippinen; Chor der Polytechnischen Universität Seoul, Korea; Little Egret Folk Dancing Group Xiamen, China; Indische Tempeltänzerinnen u.a.

Chöre aus Korea, Indien, China und den Philippinen werden Sie an diesem Abend mit traditionellen Gesängen und Tänzen aus ihrer fernen Heimat verzaubern. Farbenfroh ist nicht nur ihre Musik, sondern auch ihre Erscheinung in traditionellen Gewändern und Kostümen. Bestaunen Sie die grazile Darbietung der indischen Tempeltänzerinnen, amüsieren Sie sich über die philippinischen Tänze der körperlichen Schönheiten aus dem Lande der 7000 Inseln. Es erwartet Sie ein Feuerwerk für Augen und Ohren – fernöstliche Lichtklänge!

Italienische Opernnacht

Sa. 24. Juli 2004 – 20.30 Uhr Schlosshof

Eduardo Villa, Tenor (Metropolitan Opera New York); Elena Daniela Mazilu, Sopran; Susanne Reinhard, Mezzosopran (Staatstheater Darmstadt), Konzertchor Darmstadt, Orchestra Filarmonica di Torino,
Ltg.: Wolfgang Seeliger

Von „Va pensiero“ bis „O sole mio“ – wer kann sich dem Reiz der italienischen Klänge schon entziehen? Sie strahlt, die italienische Belcanto-Musik, und bringt uns ein Stück Sonne vom Mittelmeer in unsere Breiten. Es erklingen Arien, Duette und Chöre aus Aida, Rigoletto, La Traviata, Nabucco, Turandot, Lucia di Lammermoor, Cavalleria rusticana und anderen Opern der italienischen Romantik bzw. des Verismo. Freuen Sie sich auf die italienischen Lichtklänge!

„Spuk im Händelhaus“

So. 25. Juli 2004 – 15.00 Uhr Kollegiengebäude

Zauberoper für KInder und Erwachsene nach Georg Friedrich Händels „Alcina“

Musikbühne Mannheim

Im Händelhaus spukt es: Menschen verschwinden spurlos, Bilder fangen zu singen an… Doch ein Ring wirft Licht auf die Geheimnisse. Und dabei ist alles von Klang umhüllt – denn in einer Oper spricht man mit Tönen.

Ludwig van Beethoven: 9. Sinfonie d-Moll op.125

So. 25. Juli 2004 – 20.30 Uhr Schlosshof

Internationales Begegnungskonzert

L.v. Beethoven: Ouvertüre und Arien aus der Freiheitsoper „Fidelio“ – 9. Sinfonie d-Moll op. 125

Laura Chera, Sopran; Katja Boost, Alt; Eduardo Villa, Tenor; Juri Batukov, Bariton
Chöre aus Asien, Konzertchor Darmstadt, Orchestra Filarmonica di Torino, Ltg.: Wolfgang Seeliger

In seiner „Ode an die Freude“ beleuchtet Schiller den uralten Wunschgedanken der Menschheit nach Zusammenführung von Getrenntem, nach Einheit und Verbrüderung. Ein weltumspannendes Thema – eine weltumspannende Sinfonie, die auf allen Erdteilen gesungen wird. An diesem Abend musizieren die Chöre aus Asien, die Sie bereits in den „Colors of Asia“ erleben konnten, gemeinsam mit dem Konzertchor Darmstadt und dem Orchestra Filarmonica di Torino, unter der Leitung von Wolfgang Seeliger. Lassen Sie sich von dem Lichtklang, der von der multinationalen Besetzung und von der Musik Beethovens ausgeht, einfangen!

Irish Summer

Sa. 31. Juli 2004 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude

Irish Folk
Midnight Court; Bachelors Walk

Die vier „Bachelors“ haben die Geheimformel, wie man mittels Musik verzaubert, die Zeit für ein paar Stunden still stehen lässt und die Zuhörer auf die grüne Insel entführt. Bei heftig abgehenden Jigs & Reels kann man mitklatschen bis einem die Hände glühen. Aber auch die „Midnight Court“ beweisen es immer wieder: Irish Folk pur lebt. Und wie! Genießen Sie die irischen Lichtklänge!

Wausau Dance Theatre Wisconsin (USA)

So. 1. August 2004 – 19.30 Uhr höfischer Empfang; 20.30 Uhr Performance, Orangeriegarten

Das berühmte Ballettensemble aus Wisconsin, dem amerikanischen Partner- Bundesstaat Hessens
Ausschnitte aus weltbekannten Choreographien und aus Märchen

Die Gründerin und Leiterin des Wausau Dance Theatre und der angegliederten Central Wisconsin School of Ballet, Waltraud Karkar, ist gebürtige Darmstädterin. Diese direkte Verbindung hat es möglich gemacht, dass wir ein so großartiges Ensemble bei den diesjährigen Residenzfestspielen begrüßen dürfen. Professionelle Tänzerinnen und Tänzer sowie PreisträgerInnen internationaler Wettbewerbe werden Ausschnitte aus weltbekannten Choreographien tanzen. Genießen Sie die tänzerischen Lichtklänge!

Beethovens Jugendwerke

Fr. 6. August 2004 – 20.30 Uhr, Kollegiengebäude

Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus“ op.34 ; Klavierkonzert Es-Dur WoO 4 ; Klavier-Rondo B-Dur WoO 6 ; 1. Sinfonie C-Dur op.21

Peter von Wienhardt, Klavier; Darmstädter Hofkapelle ; Ltg.: Wolfgang Seeliger

Nahezu unbekannte Werke des Komponistengenies wurden für dieses Konzert ans Licht gebracht: Beethovens frühestes Klavierkonzert, ein Rondo für Klavier und Orchester… Außerdem erklingen eine frühe Ouvertüre und Beethovens 1. Sinfonie. Lauschen Sie dem Klang des jungen Beethovens!

Höfisches Fest auf dem Woog

Sa. 7. August 2004 – 19.30 Uhr Höfischer Empfang; 20.30 Uhr Konzert mit Wasserspielen als Höhepunkt; Woog

Werke von J.S.Bach, W.A. Mozart, L.v. Beethoven, I. Strawinsky

Concerto Brandenburg , Tanzensemble „Contre Tem(p)s“ , Ltg.: Wolfang Seeliger

Lassen Sie sich durch den höfischen Empfang und das Barock- Tanzensemble „Contre Tem(p)s“ in eine Zeit zurückversetzen, in der alles noch etwas gemächlicher zuging. Anschließend erwartet Sie ein Genuss für Auge und Ohr: Das Concerto Brandenburg wird Sie mit Werken von J.S.Bach, L.v.Beethoven und W.A.Mozart verwöhnen, und als Krönung des Abends werden aus dem Woog zum ersten Mal eindrucksvoll beleuchtete Wasserspiele emporsteigen. Grandiose Lichtklänge auf der Seebühne!

Lichtklänge aus dem Mittelalter

So. 8. August 2004 – 20.30 Uhr, Kollegiengebäude

Originalfassung der mitellalterlichen Carmina Burana
Liebeslieder, Trinklieder und geistliche Lieder aus dem Codex Buranus Benediktbeuern
Clemencic-Consort Wien

Wer glaubt, in der Musik des Mittelalters ging es immer nur fein und gesittet zu, der irrt sich gewaltig. Allzu deutlich zeugen die überwiegend weltlichen „Lieder aus Benediktbeuern“ (so die Übersetzung der „Carmina burana“) von Ausgelassenheit und Lebensgenuss. Neben Freß- und Saufliedern von stets gleichbleibender Aktualität stehen Liebeslieder, moralisch-satirische Lieder und erschütternde zeitkritische Lieder. Vom Clemencic Consort Wien aus den Untiefen des 12. Jh. ans Licht und auf bezaubernde Weise zum Klingen gebracht – mittelalterliche Lichtklänge!

Fascination Brass

Fr. 13. August 2004 – 20.30 Uhr, Bessunger Jagdhof

Populäre Blechbläser-Musik aus Gospel, Tango, Swing und Evergreens
Mannheimer Blech, Ltg.: Prof. Ehrhard Wetz

Spätestens seit einem großem Filmerfolg aus den 90er, der eine ungeahnte Welle der Begeisterung für populäre Blechblasmusik auslöste, ist die Brass Music in aller Munde bzw. Ohren. Lassen Sie sich an diesem Abend von warmen, harmonischen und swingenden Bläserklängen im Rampenlicht des Bessunger Jagdhofes verzaubern!

Peter Shaffer: „Amadeus“

Sa. 14. August 2004 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe

Bühnenfassung mit Musik nach dem bekannten Milos Forman Film
Olga Polyakova, Koloratursopran; Dramatische Bühne Frankfurt; Konzertchor Darmstadt; Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg; Ltg.: Wolfgang Seeliger

In Anlehnung and den gleichnamigen Filmerfolg aus den 80er Jahren erarbeiten die Dramatische Bühne Frankfurt und der Konzertchor Darmstadt eine einzigartige Produktion des Bühnenstücks von Peter Shaffer. Dabei werden die Musikzitate der Werke Mozarts im Schauspiel life erklingen! Erleben Sie, wie das Licht der Genialität die Mittelmäßigkeit überstrahlt und wie Mozart´s Requiem am Sterbebett aus der Imagination zu überwältigendem Klang wird!

„Die Fahrt ins Kirschenwäldche – Frau Rat Goethe erzählt“

So. 15. August 2004 – 16.00 Uhr, Prinz-Georgs-Garten

Theaterspiel für eine Person von Gertrud Gilbert mit Texten von Bettina von Arnim

Eine italienische Kostbarkeit ist die Erzählung von Goethes Mutter über ihre Begegnung mit Königin Luise von Preißen in Wilhelmsbad. Herzhaft frankfurterisch und voll köstlichen Humors ist sie, die einzige überlieferte Geschichte dieser brillanten Erzählerin aus der Federt Bettina Brentanos. Ganz nebenbei plaudert Frau Rat über ihren Alltag, erzählt von ihren Schwächen und Passionen. Gertrud Gilberts Darbietungen provozieren ein Wechselbad aus Lachsalven und Nachdenklichkeit – ein Ohrenschmaus mit Licht und Klang!

Carl Orff: Carmina Burana

So. 15. August 2004 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe

George Bizet: Carmen-Suite (Ausschnitte); Carl Orff: Carmina Burana
Olga Polyakova, Sopran; Werner Compes, Tenor; Thomas Müller-Stegmann, Bariton; Konzertchor Darmstadt; Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg; Ltg.: Wolfgang Seeliger

Die 1937 uraufgeführten „Carmina Burana“ begründeten Orffs weltweiten Erfolg und zählen zu seinen populärsten Werken. Die mittelalterlichen Texte inspirierten ihn nicht zu Sehnsucht und Nostalgie, wie es noch wenige Jahre früher in der Romantik üblich war, sondern zu einer prall-sinnlichen Musik. Das ewige Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang, Licht und Dunkel lässt Orff mit wenigen, aber wirkungsvollen Mitteln zu einem ergreifenden Klang erstrahlen.