Programm 2015

„EUROPÄISCHES KONZERT – 200 Jahre Wiener Kongress“

Europäisches Konzert mit dem David Orlowsky Trio

Freitag, 24. Juli 2015 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude, Innenhof Regierungspräsidium

„Das preisgekrönte Ensemble mit einer eigenen Mischung aus Klassik, Klezmer und Jazz“

Das David Orlowsky Trio steht mit seiner Musik für Vielfältigkeit und Internationalität. Mit ihrem Programm schlagen die Musiker einen Bogen zur Kultur des Wiener Kongresses von 1814/15. In diesen Jahren führte der Kongress viele tausend Gäste aller europäischen Staaten zusammen und ließ so eine Plattform für kulturellen und künstlerischen Austausch entstehen. Das David Orlowsky Trio greift die Folklore dieser einzelnen Länder auf und propagiert die Melodie als Konstante in den ruhigen Zeiten. Klezmer Musik, spanische Elemente und Phrasierungen des Jazz prägen den besonderen Klang der zweifachen ECHO-Klassik Preisträger. Lassen Sie sich vom Rhythmus anderer Kulturen anstecken!

Ein Liederabend im Wiener Kongress

Samstag, 25. Juli 2015 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude, Innenhof Regierungspräsidium

David Pichlmaier, Bariton; Boris Kusnezow, Klavier mit Liedern von Schubert, Beethoven u.a. und gelesene kritische Texte aus der Zeit des Kongresses

Nicht nur die großen Festbankette des Wiener Kongresses boten eine Plattform für neue Kompositionen und musikalische Stilrichtungen. Die allgemeine Feierstimmung wurde auch auf kleinere musikalische Kreise übertragen. Bariton David Pichlmaier und der klassische Pianist Boris Kusnezow präsentieren aus diesem Grund einen Liederabend mit den Hauptvertretern dieser Gattung: Beethoven, Schubert und andere aus der Zeit des Kongresses. Die Komponisten trugen dazu bei, dass das deutsche Kunstlied zu einer typischen Kunstform des 19. Jahrhunderts erhoben wurde.

Wiener Kongress Pop

Sonntag, 26. Juli 2015 – 20.30 Uhr Kollegiengebäude, Innenhof Regierungspräsidium

Die junge Songwriterin und Sängerin Nicole Jukic mit Band spielt ihre eigenen Popsongs und interpretiert Melodien aus der Wiener Klassik

Nicole Jukic kreiert einen ganz besonderen Hörgenuss, denn ihre Musik ist eine Mischung aus Pop, Soul und Singer-Songwriter. Mit ihrer Band, bestehend aus Lars Kraume (Schlagzeug, Cajon) und Christian Christe (Gitarre), können die Zuhörer ihre Facetten von gefühlvoll bis energisch erleben. Die gebürtige Kroatin ist eine Künstlerin, die ihrer Kreativität freien Lauf lässt und so spielt sie neben ihren Popsongs Interpretationen von Melodien aus der Wiener Klassik.

Wiener Kongress im Quartett

Mittwoch, 29. Juli 2015 – 20.00 Uhr, Marstall, Jagdschloss Kranichstein

Minguet Streichquartett mit Beethovens Streichquartett Nr. 13 B-Dur op.130, Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ und Rihms 4. Streichquartett

Das preisgekrönte Minguet Quartett bringt in diesem Konzert die klassische Musik und die Musik der Moderne gleichermaßen zusammen und repräsentiert musikalisch die historischen Ereignisse zur Zeit des Wiener Kongresses. Auf dem Programm stehen Auszüge aus Beethovens Streichquartett Nr.13 in B-Dur op.130 und Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ Nr.14 in d-Moll. Die Streichquartette Beethovens und Schuberts setzten neue Maßstäbe für alle nachfolgenden Komponistengenerationen. So rahmen diese beiden Werke Wolfgang Rihms 4. Streichquartett aus dem Jahr 1980/81, welches der Komponist dem Alban-Berg-Quartett widmete. Kommen Sie mit auf eine musikalische Reise, die von der Neuordnung Europas, dem Erwachen der Nationen und vom modernen Europa erzählt!

„Napoleons Cello“ – Duo Alexander

Donnerstag, 30. Juli 2015 – 20.00 Uhr, Marstall, Jagdschloss Kranichstein

Klassische Originalmusik im Banne Napoleons mit Alexander Scherf, Violoncello und Alexander Puliaev, Hammerflügel

Das Duo Alexander spürt mit seinem Programm „Napoleons Cello“ der bewegten Zeit des Wiener Kongresses nach. In der Konferenz von 1814/15 versuchten die europäischen Großmächte die politische Karte Europas nach den Napoleonischen Kriegen neu zu ordnen. Dass auch die Musik von Napoleons Feldzügen nicht unberührt blieb, stellen die Musiker eindrucksvoll dar. So erklingt u.a. Beethovens g-Moll Celosonate op. 69 auf Originalinstrumenten, die Beethovens Ambivalenz zwischen Hof und Revolution charakterisiert. Virtuosen wie Helene Liebmann und Ferdinand Ries erfuhren die Auswirkungen der politischen Veränderungen am eigenen Leib. So zeugt Ries’Werk Trois Airs Russes varies op.72 aus dem Jahr 1812 von den napoleonischen Truppen. Tauchen Sie ein in die Musik und das Leben der Musiker, die im Banne Napoleons standen.

„Tatort – vom Wiener Kongress zum Paradies“ – Neue Philharmonie Frankfurt

Freitag, 31. Juli 2015 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe

Das Crossover Konzert mit den Hits aus Klassik, Rock und Filmmusik

Der Wiener Kongress ist der ersehnte Abschluss nach den jahrelangen und Kräfte zehrenden Napoleonischen Kriegen, die von 1792 bis 1815 andauerten. Und manchmal kitzeln gerade mörderische Dramen die Sensationslust stärker als Friedensverhandlungen. Diese düsteren Geschichten sind die Ingredienzien des Crossover-Programms der Neuen Philharmonie Frankfurt. Die Musik von Johann Strauß und Richard Wagner in der Klassik, Pop und Rock von Falco, Michael Jackson und Coldplay oder große Filmmusiken mit Hochspannung erzählen von menschlichen Abgründen. Dass die Vermischung von Tradition und Moderne kein Widerspruch sein muss, zeigen diese Klassiker.

„Locomotora a Cuba“ – Addys Mercedes und Band

Samstag, 01. August 2015 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe

Auf den Spuren Kubas mit ausgelassenen Klängen und tiefer Melancholie

Wer nach dem Besonderen in Kubas aktueller Musik sucht, stößt unweigerlich auf die warme Stimme von Addys Mercedes, die uns in ein Kuba zwischen ausgelassener Fröhlichkeit und tiefer Melancholie entführt. Die in Deutschland lebende Sängerin ist auch in den Radiocharts längst keine Unbekannte mehr. Mit ihrem neuen Album und ihrer Familienband macht die Sängerin nun auch in Darmstadt Halt. Erleben Sie Addys unverwechselbare Musik, die eine Brücke zwischen den Klängen ihrer alten und neuen Heimat schlägt. Ein besonderer Gegensatz zum Wiener Kongress.

Italienische Opernnacht – Fürst Metternich diniert mit Rossini

Sonntag, 02. August 2015 – 20.30 Uhr, Mathildenhöhe

Die schönsten Belacanto-Melodien von Rossini, Bellini und Donizetti

Als Rahmenprogramm des Wiener Kongresses erfreuten sich Arien und Ouvertüren Gioachino Rossinis außerordentlicher Beliebtheit. Staatsminister Fürst von Metternich, der viele Jahre mit dem Komponisten befreundet war, verehrte seine Musik. So erklingen an diesem Abend u.a. Auszüge aus dem „Barbier von Sevilla“ oder aus „Aschenbrödel“. Ergänzt wird das Belcanto-Programm mit verschiedenen Auszügen von Vincenzo Bellini („Romeo und Julia“) und Gaetano Donizetti („Maria Stuart“). Es singen hochkarätige Solisten und der Konzertchor Darmstadt, begleitet von der Darmstädter Hofkapelle unter der Leitung von Wolfgang Seeliger.

Orchestre Europa – Ein Trip durch die Folklore Europas

Dienstag, 04. August 2015 – 20.00 Uhr, Orangerie

Virtuosen in bester Spiellaune auf der Reise durch die Folklore Europas

Da der Frieden zur Zeit des Wiener Kongresses auch im Leben der einfachen Menschen gefeiert wurde, spielten Volksmusik und Tänze eine wichtige Rolle. Inspiriert von der Musik der Sinti und Roma und motiviert von der Idee eines geeigneten und friedvollen Europas von 1814/15, setzt das Orchestre Europa musikalisch das um, was der Kongress initiierte. Folklore, klassische Elemente und Jazz verbinden die Musiker mit einer Portion Improvisation und erinnern an verschiedenste musikalische Stilrichtungen der Länder Europas.

„Der Kongress lacht“ – Klavierkabarett mit Armin Fischer

Mittwoch, 05. August 2015 – 20.00 Uhr, Orangerie

Klassischer Pianist mit intelligentem Humor

Intrigen und Skandale waren schon zur Zeit der Friedenskonferenz an der Tagesordnung, beeinflussten die wichtigsten Teilnehmer des Kongresses und die politischen Verhandlungen. Klavierkabarettist Armin Fischer bietet ein unterhaltsames Programm mit einem augenzwinkernden Blick auf das Miteinander. Als klassischer Pianist mit intelligentem Humor führt er durch den Abend und erzählt seine Geschichten, die sich auf den Alltag der damaligen Zeit beziehen lassen.

„Der Kongress tanzt“ – Concilium musicum Wien, Moderation Martin Haidinger, ORF

Donnerstag, 06. August 2015 – 20.00 Uhr, Orangerie

Erleben Sie eine rauschende Konzertnacht zur Zeit des Wiener Kongresses als Zuhörer oder Tanzender, mit oder ohne Kostüm

Mit rauschenden Festen und zahllosen Bällen feierte der Wiener Kongress den neuen europäischen Frieden. Das Concilium musicum Wien kreierte eigens für diese Veranstaltung ein tänzerisches Programm, das sich an den historischen Ablauf anfügt. Von Haydns „Militär“-Sinfonie, über Mozarts „tänzerische Musik“ bis hin zu Werken von Johann Strauss I..Hören und tanzen Sie, wenn Sie wollen, zu Walzern, Menuetten und Deutschen Tänzen. Kommen Sie gerne mit den Gewändern in der damaligen Mode. Die Moderation des Abends übernimmt Martin Haidinger, Journalist des ORF und Buchautor über den Wiener Kongress.

„Ein neues Europa steht!“ – Beethoven Kongresskantate 9. Sinfonie, vierter Satz

Sonntag, 09. August 2015 – 20.00 Uhr, Innenhof, Jagdschloss Kranichstein

Mit Beethovens Kongresskantate, Schlusssatz mit der Europahymne der 9.Sinfonie und Tschaikowskis Ouvertüre „1812“

Der Konzertchor Darmstadt, unter der Leitung von Wolfgang Seeliger, präsentiert unter dem Motto „Ein neues Europa steht!“ zum Abschluss der diesjährigen 15. Darmstädter Residenzfestspiele die Werke, welche als Hoffnungsträger für die Ideale Freiheit, Frieden und Solidarität stehen. Tschaikowskis Ouvertüre „1812“ verkörpert den Sieg Russlands in den Napoleonischen Kriegen 1812. Beethoven komponierte eigens zur Eröffnung des Wiener Kongresses die Kantate „Der glorreiche Augenblick“ und seine berühmte 9. Sinfonie ist nicht nur ein Schlüsselwerk der sinfonischen Musik, sondern ist heute die offizielle Europahymne.

Die Fotos wurden uns freundlicherweise von den Künstlern oder Agenturen zur Verfügung gestellt. Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.